Hart erkämpfter Heimerfolg für den ASV


ASV Wangen – FC Wuchzenhofen 2:1 (0:0)

Einen verdienten, wenn auch wenig souverän eingefahren Heimdreier feierten die Wangener gegen den Tabellendritten aus Wuchzenhofen. Eine Premiere wurde auch bezüglich des Spielberichtbogens gefeiert. Zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit konnte Trainer Simon „Simione“ Stiller die gleiche Elf aus der Vorwoche aufbieten.
Vom Anpfiff weg waren die Hausherren um Spielkontrolle bemüht, was ihnen auf dem heimischen Gehrenberg auch durchaus gelang. Die Gäste aus Wuchzenhofen suchten ihr Heil dagegen in langen Bällen und aggressivem Zweikampfverhalten. Die ersten nennenswerten Gelegenheiten verzeichneten die in Gold auflaufenden Rot-Schwarzen, doch sowohl Ahmet Kaba als auch Christian Martello zielten zu ungenau. Nach einer halben Stunde dann beinahe die Führung, da der ASV nun ein wenig konsequenter im Angriffsdrittel agierte. Einen Pass von Dennis Mihaljevic ließ Emre Türközü schön mit der Hacke  auf Alessio Pomara klatschen, der das Spielgerät direkt um den langen Pfosten zirkelte. Ebenfalls knapp ging es bei einem Freistoßversuch von Chris Martello her, jedoch zappelte hier nur das Außennetz. Auch Mihaljevic wollte es bei seinem Lupfer aus 16 Metern zu genau machen, so dass dieser Versuch auf dem Querbalken landete. Die Gäste verstrahlten mit ihren langen Bällen auf die Außenbahnen ab und an Gefahr, jedoch musste Torhüter Manuel Stefan („biss“ sich mit Zahnschmerzen 90 Minuten fehlerfrei durch die Partie) nie ernsthaft eingreifen. Auf sich Aufmerksamkeit machten die Wuchzenhofener eher durch zahlreiche „ungestüme“ Fouls, zum Teil am Rande der Legalität. Dennoch gingen die Mannen von Trainer Anton Reitmeier in Führung. Nico Fontes leistete sich einen Blackout an der eigenen Strafraumkante, als er zunächst den Ball vertändelte und anschließend den Gästestürmer innerhalb des Sechzehners zu Fall brachte. Kann man pfeifen, muss man nicht.  Kevin Mecke ließ sich die Chance aus elf Metern nicht nehmen und brachte seine Farben in der 38 Minute in Front, was gleichzeitig auch das Halbzeitresultat darstellte.
Der Start in den zweiten Abschnitt wirkte wie eine Blaupause des ersten Durchgangs . Wangen zeigte sich bemüht nach vorne, der Gast verlegte sich aufs Kontern.  In der 53. Minute dann der Knotenlöser. Captain Martello ging nach einem Laufduell im Strafraum, bei dem er einen Moment eher am Ball war, nach einem Kontakt zu Boden und auch hier zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Ebenfalls einer der Marke „kann, muss man aber nicht“. Ahmet Kaba verwandelte kühl zum verdienten Ausgleich für den ASV. Nur eine Minute später schwächten sich die Gäste in persona Felix Lingenheil selbst, der für sein dreizehntes Foulspiel die Ampelkarte sah. Paradoxerweise spielten die Wuchzenhofener nun etwas mutiger nach vorne, doch die Phase des Aufbäumens hielt nur kurz. „ Nach dem Platzverweis war es nur eine Frage der Zeit, bis der ASV in Führung geht.“ gab ein aufrichtiger Gästespieler Markus Schmid nach dem Spiel zu verstehen. Fortan spielte der ASV seine spielerische und nummerische Überlegenheit zu hektisch aus, zu sehr wollte man den Führungstreffer nun erzwingen. Überhastet wurden die Schnittstellen gesucht anstatt das Spiel in die Breite zu ziehen. Bezeichnenderweise fiel der Treffer durch eine Standardsituation. Der sich nach Krankheit stark einfügend  Joker Oli Heckmann brachte einen Freistoß in die Mitte, wo Simon Steinle den Ball ins eigene Gehäuse lenkte. In der Folge hatten die Hausherren  durch Sinan Kaba und Tobias Vollmar noch Gelegenheiten, den Sack zuzumachen….vergebens.  In den Schlussminuten musste der ASV doch noch zwei heikle Situationen überstehen, doch Schmids Versuch war zu ungenau, ein Treffer der Gäste wurde dagegen wegen einer knappen Abseitsposition zurückgepfiffen.
Besondere Vorkommnisse: Christian Martello spielt 90 Minuten.
So verabschiedete sich der ASV mit einem Sieg im Jahr 2014 von seinen Fans. Die beiden ausstehenden Partien des Kalenderjahres werden jeweils auswärts ausgetragen. Am kommenden SAMSTAG (14.30 Uhr) wartet mit Opfenbach ein unbequem zu spielender  Gegner auf die Mannen von der Argen.

(11/14 N.F.)


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